Kommunikation über Kette

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Kommunikation über Kette

Beitragvon Wildcate » 15.02.2006, 08:06

Irgendwie habe ich so den Eindruck gewonnen, hier hüpfen deutlich mehr Captains als Stoker herum? Na, vielleicht kann ich ja hiermit ein oder zwei aus der Reserve locken:
Wie läuft das bei euch mit der "Kommunikation über die Kette"? Bei einem normalen Tandem sind die beiden Tretlager ja fest über die Synchronkette verbunden, das heißt, wenn einer schneller oder langsamer tritt oder gar aufhört, bekommt der andere das zwangsläufig mit.
Beim Pino dagegen bekommt der Captain mit, wenn der Stoker schneller tritt :mrgreen: oder sieht, wenn seine Knautschzone Tretpause machen will :mrgreen: :mrgreen: - aber langsameres Treten von Stokerseite wird vom Freilauf geschluckt, die Kommunikation geht also nur einseitig.
Und was mir die größten Probleme bereitet, wenn man es Probleme nennen will (ist eigentlich etwas übertrieben, aber naja) ist koordiniertes Wiedereinsetzen, zum Beispiel nach einer Bergabfahrt, wo wir das Rad haben rollen lassen. Ich merke mittlerweile, wenn hinten kräftig in die Pedale getreten wird (der Rahmen schwingt ganz leicht mit), und wenn es leise ist, kann ich auch das Aufhören des Freilaufgeräusches hören, aber oft hilft nur nach hinten schielen oder fragen.
Wie macht ihr das denn? Oder seid ihr alle schon so gut, daß ihr euch ganz ohne Worte versteht? 8)
Und wo wir schon dabeisind: wie haltet ihr es in Kurven - durchgehend mittreten, Freilauf nutzen, abhängig von der Kurve? Bei weiteren Kurven treten wir beide durchgehend, bei engeren Kurven oder in öddeligen Situationen tritt der Captain durchgehend und ich ab dem Scheitelpunkt der Kurve kräftig mit...

radlsüchtige Grüße,
Kati

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Re: Kommunikation über Kette

Beitragvon jodi2 » 15.02.2006, 09:21

Irgendwie habe ich so den Eindruck gewonnen, hier hüpfen deutlich mehr Captains als Stoker herum?

Kann man so denke ich nicht sagen. Frauen kommunizieren doch allgemein mehr/lieber und bei Birgit&Heiko aus Seligenstadt ist die Verteilung mindestens so wie bei Euch. ;-) Leider machen Sie sich seit ein paar Monaten rar oder haben vielleicht Streß, schade...
Und Toms Stokerin müßte man doch auch leicht motivieren können, da sie ja die treibende Kraft fürs Pino war... ;-)

Wie läuft das bei euch mit der "Kommunikation über die Kette"?

Bei uns mit einem (ich schätze mal, ist aber etwa so, Frauenrechtlerinnen, bitte nicht hauen) Verhältnis von 1:4 zwischen Zugkraft auf der Synchronkette und Zugkraft auf der Antriebskette, ist da aus Materialschonungsgründen keine große Kommunikation nötig. Wir haben eher das Problem, das Betty nicht so gut merkt, wie wenig sie tritt und ihr (vor allem bei Wetter wie jetzt) schnell kalt bzw. nicht warm wird und sie nach einer Pinotour im Gegensatz zum Solorad das Gefühl hat, nicht viel geschafft zu haben. Wenn sie mal ein paar Meter allein tritt, merkt sie zwar, daß es auch anders geht, aber zwischen diesen beiden Extremen haben wir irgendwie noch kein ideales Mittel gefunden.
Anders ist das, wenn ich alle paar Moante mal mit einem etwa ähnlich raderfahrenen und ähnlich starken Freund fahre (leider mit wenig Tandemerfahrung) da muß ich mich zwingen, bzw. lernen, in erst eindeutig "auszubremsen" bzw. er muß mehr auf mich fühlen, bevor ich schalte, sonst ist unser Antrieb bald im Radhimmel...

Und wo wir schon dabeisind: wie haltet ihr es in Kurven - durchgehend mittreten, Freilauf nutzen, abhängig von der Kurve? Bei weiteren Kurven treten wir beide durchgehend, bei engeren Kurven oder in öddeligen Situationen tritt der Captain durchgehend und ich ab dem Scheitelpunkt der Kurve kräftig mit...

Du meinst wegen Anstoßen mit der Hacke ans Vorderrad? Da Betty sehr klein ist und das Tretlager fast ganz drin, ist das bei uns natürlich fast immer der Fall, meist hört sie daher inzwischen beim Abbiegen bzw. normalen Kurven meist ganz auf zu treten, bei gaaaaanz schwachen Kurven macht sie auch mal weiter.

radlsüchtige Grüße,

Dito, bzw. eher pinosüchtige Grüße...
Jo


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