Hallo zusammen,
in der "Kurzvorstellung" neulich hatte ich ja schon erzählt, dass wir für dieses Jahr eine Tour durch die Bretagne planen. Unsere Pino-Touren haben uns, wenn nicht in Deutschland, dann bis jetzt immer nach Frankreich geführt – unserer Meinung nach ein super Land für Fahrradurlaub.
Von der Planung her war das bisher relativ einfach. Die Loire als Flussradweg sowieso, und im Burgund gibt es eine "offensichtliche" Rundtour entlang der Kanäle (wenn jemand mehr wissen möchte, kann ich gern davon berichten). Für Touren in Deutschland waren wir mit den bikeline-Führern von Esterbauer sehr zufrieden.
Mit der Bretagne wird es etwas komplizierter. Die Küstengegenden kennen wir schon aus einem früheren Urlaub und wollen diesmal eher durchs Landesinnere radeln. Einen ersten Entwurf für die Tour habe ich schon beisammen, er orientiert sich einerseits an den Voies Vertes und vertraut andererseits dem Routing durch naviki.org. Hat jemand Erfahrung mit Naviki? Ich fand es beeindruckend, dass sich deren Routing schon ohne manuellen Eingriff recht genau an den offiziellen Radfernwegen orientiert.
Würde mich mal interessieren, wie ihr das so macht...
Ist noch viel Zeit bis dahin, wir fahren erst im August / September. Aber die Vorbereitung und die Planung machen schon mal einen Riesenspaß!
Gruß,
Uli (& Karola)
Tourenplanung – wie macht ihr das?
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Re: Tourenplanung – wie macht ihr das?
Hallo Uli,
Routenplanung kann (zumindest bei mir) lange Abende füllen.
Naviki hatte ich auch benutzt, bin aber inzwischen beim onlinetool outdooractive.com hängen geblieben. Fand ich irgendwann noch besser als naviki.
Und dann lade ich den GPX Track herunter, bearbeite den Track im Garmin Basecamp und mit POIs rauf aufs Garmin.
LG Uli
Routenplanung kann (zumindest bei mir) lange Abende füllen.
Naviki hatte ich auch benutzt, bin aber inzwischen beim onlinetool outdooractive.com hängen geblieben. Fand ich irgendwann noch besser als naviki.
Und dann lade ich den GPX Track herunter, bearbeite den Track im Garmin Basecamp und mit POIs rauf aufs Garmin.
LG Uli
man kann sich auf nichts mehr verlassen, nicht mal mehr auf die Unzuverlässigkeit des Wetterberichts!
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen.
Bei "langweiligem Wetter" kann man auch getrost in die Wetterapp gucken, sonst muss man sich mehrerer Informationsquellen bedienen.
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Re: Tourenplanung – wie macht ihr das?
Hallo Uli,
neben dem GPS würde ich gerade in Frankreich auch die Karten der IGN Serie Verte im Maßstab 1:100 000 empfehlen. Die bieten einen guten Überblick über alle verfügbaren Straßen und sind auch topographische Karten.
Evtl. hast du die Möglichkeit, dir diese Karten in einer Bibliothek oder Buchhandlung anzusehen.
Viele Grüße,
Karin
neben dem GPS würde ich gerade in Frankreich auch die Karten der IGN Serie Verte im Maßstab 1:100 000 empfehlen. Die bieten einen guten Überblick über alle verfügbaren Straßen und sind auch topographische Karten.
Evtl. hast du die Möglichkeit, dir diese Karten in einer Bibliothek oder Buchhandlung anzusehen.
Viele Grüße,
Karin
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Re: Tourenplanung – wie macht ihr das?
Hallo Mitpinauten,
soooo, der Urlaub ist vorbei, das Arbeitsleben hat uns seit Montag wieder.
Einen ausführlicheren Bericht kann ich die Tage auch noch hier loswerden. Schon jetzt wollte ich aber kurz erzählen, dass die Tourenplanung im großen und ganzen super funktioniert hat. Wie gesagt, ich hatte vorab mit naviki geplant, die Route grob geprüft (z.B. verglichen, ob sie sich wenn möglich an den französischen Voies Vertes orientiert) und dann aufs Garmin geladen.
Am allerersten Tag führte der Weg dann über einen Trampelpfad, der allenfalls mit einem MTB, aber bestimmt nicht mit einem Pino zu fahren war. Wir schoben und wünschten naviki zum Teufel — zu Unrecht, wie sich herausstellte, denn der Pfad war nur ca. 200 m lang und tatsächlich, per Schild, als offizieller Fahrradweg ausgewiesen…
Das war dann aber auch der einzige solche Fall. Wir wichen noch zweimal von der vorweg geplanten Route ab. Einmal auf Anraten eines französischen Radlers, der uns auf eine starke Steigung hinwies und eine (allerdings deutlich längere) Alternativroute empfahl. Ein zweites Mal gegen Ende der Tour, als wir uns entschlossen, lieber einen schon befahrenen Teil noch mal in Gegenrichtung zu fahren und uns dafür einige Höhenmeter zu sparen.
Eine Papierkarte hatten wir gar nicht dabei, und auch während der Planung kaum benutzt.
Insgesamt waren wir also mit der naviki sehr zufrieden, das Routing orientierte sich weitestgehend an ausgewiesenen Radwegen, und wir waren zu 95% entweder auf autofreien Wegen oder auf kaum befahrenen Nebenstraßen unterwegs.
Was ich als zusätzliches Tool sehr empfehlen kann, ist http://www.gpsvisualizer.com. Dort kann man eine GPX-Datei hochladen und eine Karte daraus generieren. Der Clou: man kann den Track mit sogenannten "Tick marks" zeichnen lassen (z.B. alle 10 km, siehe Bild), was sehr hilfreich ist, um Etappenziele abschätzen zu können. Außerdem kann man den Track noch nach verschiedenen Kriterien einfärben lassen, beispielsweise nach der Höhe üer dem Meeresspiegel; das hilft zu erkennen, wo möglicherweise größere Steigungen drohen. Und so sieht das dann aus:
soooo, der Urlaub ist vorbei, das Arbeitsleben hat uns seit Montag wieder.
Einen ausführlicheren Bericht kann ich die Tage auch noch hier loswerden. Schon jetzt wollte ich aber kurz erzählen, dass die Tourenplanung im großen und ganzen super funktioniert hat. Wie gesagt, ich hatte vorab mit naviki geplant, die Route grob geprüft (z.B. verglichen, ob sie sich wenn möglich an den französischen Voies Vertes orientiert) und dann aufs Garmin geladen.
Am allerersten Tag führte der Weg dann über einen Trampelpfad, der allenfalls mit einem MTB, aber bestimmt nicht mit einem Pino zu fahren war. Wir schoben und wünschten naviki zum Teufel — zu Unrecht, wie sich herausstellte, denn der Pfad war nur ca. 200 m lang und tatsächlich, per Schild, als offizieller Fahrradweg ausgewiesen…
Das war dann aber auch der einzige solche Fall. Wir wichen noch zweimal von der vorweg geplanten Route ab. Einmal auf Anraten eines französischen Radlers, der uns auf eine starke Steigung hinwies und eine (allerdings deutlich längere) Alternativroute empfahl. Ein zweites Mal gegen Ende der Tour, als wir uns entschlossen, lieber einen schon befahrenen Teil noch mal in Gegenrichtung zu fahren und uns dafür einige Höhenmeter zu sparen.
Eine Papierkarte hatten wir gar nicht dabei, und auch während der Planung kaum benutzt.
Insgesamt waren wir also mit der naviki sehr zufrieden, das Routing orientierte sich weitestgehend an ausgewiesenen Radwegen, und wir waren zu 95% entweder auf autofreien Wegen oder auf kaum befahrenen Nebenstraßen unterwegs.
Was ich als zusätzliches Tool sehr empfehlen kann, ist http://www.gpsvisualizer.com. Dort kann man eine GPX-Datei hochladen und eine Karte daraus generieren. Der Clou: man kann den Track mit sogenannten "Tick marks" zeichnen lassen (z.B. alle 10 km, siehe Bild), was sehr hilfreich ist, um Etappenziele abschätzen zu können. Außerdem kann man den Track noch nach verschiedenen Kriterien einfärben lassen, beispielsweise nach der Höhe üer dem Meeresspiegel; das hilft zu erkennen, wo möglicherweise größere Steigungen drohen. Und so sieht das dann aus:
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