Ich habe jetzt schon zweimal ein Pino mit über den Gepäckservice der Bahn (
https://www.gepaeckservice-bahn.de/buchung.xhtml) verschickt. Ausgeführt wird der Versand von Hermes.
Das kostet regulär 50€ und zur Zeit im "Fahrradsommer" offenbar sogar nur 30€.
Theoretisch braucht man ein Bahnticket für die gleiche Strecke. Das wurde aber bei uns nicht abgefragt.
Abholung und Lieferung finden an einem vorbestimmten Tag zwischen 8 und 18 Uhr statt. Zwischen beiden Daten liegt offenbar in der Regel ein Werktag. Gegen jeweils 4€ Aufpreis kann man Abholung und Zustellung auf ein dreistündiges Zeitfenster zwischen 10 und 21 Uhr eingrenzen.
Sehr praktisch ist, dass
keine Verpackung gefordert wird.
Theoretisch kann durch Ankreuzen eines Kästchens sogar eine "Verpackung"
kostenlos hinzugebucht werden, die der Fahrer mitbringt und die wohl aus einer Hülle bestehen soll, die übers Fahrrad gelegt wird. Diese Hülle wurde dann aber bei uns jeweils
vergessen.
Der Versand eines Tandems ist eigentlich nicht vorgesehen. Wir haben eine Tasche oder eine Decke über die vorderen Kurbeln gelegt, so dass das Pino nicht mehr ohne weiteres als "typisches" Tandem zu erkennen war, und sind damit jeweils durchgekommen.
Bei so einem unschlagbaren Angebot gibt es natürlich auch einen Haken, nämlich die (kleineren) Beschädigungen, die auftreten.
Beim ersten Mal vor etwa fünf Jahren waren die Lenkerbügel
nicht nach innen gedreht worden. Während des Transports war das Fahrrad dann offenbar umgefallen, denn es kam mit am Bremsgriff abgebrochenen Hydraulikschlauch an.
Beim zweiten Mal hatten wir darauf geachtet, die Bügel nach innen zu drehen. Dann hat sich aber anscheinend jemand daran gestört, dass sie noch nach oben über die Sitzlehne hinaus standen, hat die Klemmschrauben gelöst und die Bügel zum Absenken mehrfach um sich selber gedreht. Dabei hat einer der Hydraulikschläuche eine Knickstelle abbekommen.
Möglicherweise sind auch Schürfstellen am Lack neu entstanden. Da habe ich nicht so drauf geachtet.
nette Grüße,
Kai