Lowrider und großer Zweibeinständer

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Lowrider und großer Zweibeinständer

Beitragvon Wildcate » 20.01.2006, 23:06

Hallo Foris,

wir haben an unserem Pino einen Lowrider, aber nur den "normalen", kleinen Ständer. Den großen Zweibeinständer haben wir uns bewußt nicht gekauft, weil er a) nicht gerade ein Federgewicht ist und b) auch in die strapazierten Bankkonten noch ein eher größeres Loch reißt.
Tja, und während sich die Backroller im hinteren Bereich wunderbar anbringen lassen, fehlt vorne eine Abstützung, damit die Taschen nicht in die Kette schwingen.
Wir dachten uns also: kein Problem, da gibt's bei uns im Keller noch einen alten Lowrider-Bügel, der paßt genau rein.
War ja eine nette Idee... doch leider scheint der Hase-Zweibeinständer nach außen deutlich weiter zu werden, so daß die Taschen wohl schräg hängen? Denn zumindest war bei uns nicht möglich, noch großartig zu lenken mit den Taschen dran, auch nicht mit ganz kleinen Frontrollertaschen.
(Erneute Lektüre ergab dann auch: der Wortlaut im Katalog ist "in Kombination mit dem Hase Zweibeinständer" ... seufz.)

Darum lange Rede, kurze Fragen: ist es mit dem Ständer dran und mit Taschen am Lowrider noch möglich, ohne Einschränkung zu lenken? Und wie weit steht der Zweibeinständer nach außen? Stört das im Fahrbetrieb? Wird das Rad (noch) breiter, wenn man vorne am Lowrider Taschen befestigt? Und habe ich was vergessen zu fragen, was ihr unbedingt loswerden wollt?

Bin schon gespannt!
Grüßlis,
Kati

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Re: Lowrider und großer Zweibeinständer

Beitragvon jodi2 » 21.01.2006, 16:37

Den großen Zweibeinständer haben wir uns bewußt nicht gekauft, weil er a) nicht gerade ein Federgewicht ist und b) auch in die strapazierten Bankkonten noch ein eher größeres Loch reißt.

Also a) wundert mich etwas, ich hab ihn zwar noch nicht einzeln bzw. außerhalb unseres Pinos in der Hand gehabt, aber die Konstruktion scheint mir sehr leicht, fast filigran, dabei superstabil unter allen Bedingungen, so mancher Billig(doppel)ständer wiegt möglicherweise kaum weniger.
b) halte ich allerdings noch für untertrieben, der Preis des Hase-Pino-Zweibeinständers ist ein Scherz.

Tja, und während sich die Backroller im hinteren Bereich wunderbar anbringen lassen, fehlt vorne eine Abstützung, damit die Taschen nicht in die Kette schwingen.

Meinst Du mit "hinterem Bereich" den Gepäckträger am Hinterrad oder die hintere Hälfte des Lowriders?
Ich schätze mal, Du meinst die hintere Hälfte des Lowriders.

doch leider scheint der Hase-Zweibeinständer nach außen deutlich weiter zu werden, so daß die Taschen wohl schräg hängen? Denn zumindest war bei uns nicht möglich, noch großartig zu lenken mit den Taschen dran, auch nicht mit ganz kleinen Frontrollertaschen.
(Erneute Lektüre ergab dann auch: der Wortlaut im Katalog ist "in Kombination mit dem Hase Zweibeinständer" ... seufz.)

Ganz Toll, also ein Teil arbeitet real nur mit einem anderen (optionalen!) zusammen... :-(
Hilft Euch zwar nicht weiter, aber ehrlich gesagt bin ich jetzt doch ein kleines bißchen glücklicher, den Ständer damals mitbestellt zu haben. Da habe ich keinerlei Probleme vermutet. Und auch Hase hat davon im Gespräch "Ständer ja oder nein?" kein Wort gesagt. Typisch Hase... :roll:

Darum lange Rede, kurze Fragen: ist es mit dem Ständer dran und mit Taschen am Lowrider noch möglich, ohne Einschränkung zu lenken? Und wie weit steht der Zweibeinständer nach außen? Stört das im Fahrbetrieb? Wird das Rad (noch) breiter, wenn man vorne am Lowrider Taschen befestigt?

Du stellst Fragen... ;-)
Ob und wo der Ständer/Lowrider wieviel weiter wird, keine Ahnung.
Ich hab eben nochmal unsere gesammelten (digitalen) Pinofotos durchgesehen, vor allem von der einzigen bisherigen längeren Reise, aber keines ist allzu aussagekräftig im Bezug auf den genauen Aufbau von Ständer oder Lowrider. Ich werd also am besten einfach mal ein paar Detailaufnahmen machen und Euch hier einstellen, vielleicht hilft Euch das für eine Eigenlösung.
Ein bißchen kann ich aber wohl auch aus dem Kopf sagen: Lowrider und Ständer (zusammen...) arbeiten so gut wie perfekt, neben dem Preis sind die einzigen Kleinigkeiten, die ich zu beanstanden habe, daß beim Einklappen des Ständers selbiger ohne Taschen am Lowrider ziemlich hart&laut anschlägt (da würde ein Gummipuffer o.ä. Abhilfe schaffen), mit Taschen schlägt/berührt er die Taschen, was bei Aldikoffern evt. kritisch wäre, bei zähen Ortliebs juckt einen das wenig, aber nach einigen 10000km werden/würden diese vielleicht an diese Stelle Löcher haben.
Außerdem bewegen sich unsere Ortliebs am Lowrider durch Erschütterungen langsam nach hinten und behindern mich dann beim Treten (zumindest bei Quadratlatschen wie meinen). Einmal die Taschen mit dem Fuß nach vorne geschubst und man hat wieder ein paar km Ruhe. Oder ein paar Schraubklemmen zum Fixieren (wie z.B. bei Topeak) am Lowrider als dauerhafte Lösung.
Lenken mit Gepäck, Fahrverhalten, Gewichtsverteilung, Auf- und Absteigen und Losfahren, allein, zu zweit, den Stoker samt Pino und vollem Gepäck mal kurz "parken" für eine Besorgung, funktioniert alles megaklasse und völlig problemlos.
Lenken, nach-außen-stehen, breiter-werden, ist alles kein Thema (mit dem Ständer...). Hmm, wenn ich hier schaue, stehen die Taschen vorne scheinbar wirklich unten ein wenig nach außen ab:
http://www.vamosaver.de/pics/lowrider.JPG
Real stört das aber nicht, im Endeffekt ist es nicht viel breiter als hinten mit Backrollern und man kann so sicher sein, wenn ich vorne durchkomme, klappt's auch hinten. Wir fahren bei zwei Ortliebs diese sogar meist vorne statt hinten, um das Hinterrad etwas zu schonen und weil die Gewichtsverteilung/Posotion des Lowriders so gut ist. Ich kenne wie schonmal gesagt bisher kein (Solo)Rad, daß sich mit vollem Gepäck auch nur annähernd so gut und sicher fährt wie das Pino.

Trotzdem empfehle ich den Ständer angesichts des Preises nicht "bedingungslos", es geht (dachte ich bisher...) auch ohne. Aber die Pinoten, die ich kenne, die Lowrider ohne Ständer haben, haben glaube ich alle das Pino1 mit einem anderen, kürzeren Lowrider, wo meines wissens nur eine Tasche auf jede Seite paßt. Mag sein, das man da dieses Problem nicht hat(te).

Und habe ich was vergessen zu fragen, was ihr unbedingt loswerden wollt?

Wie wärs mit meinen Krankengeschichten der letzten zehn Jahre? ;-)

Grüßle
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Re: Lowrider und großer Zweibeinständer

Beitragvon Wildcate » 23.01.2006, 11:00

jodi2 hat geschrieben:Also a) wundert mich etwas, ich hab ihn zwar noch nicht einzeln bzw. außerhalb unseres Pinos in der Hand gehabt, aber die Konstruktion scheint mir sehr leicht, fast filigran, dabei superstabil unter allen Bedingungen, so mancher Billig(doppel)ständer wiegt möglicherweise kaum weniger.
b) halte ich allerdings noch für untertrieben, der Preis des Hase-Pino-Zweibeinständers ist ein Scherz.

Hm. Wir haben leider das Datenblatt mit den Preis- und Gewichtsangaben nicht mehr, und ich wollte deshalb nicht unbedingt nochmal einen Hase-Katalog bestellen. Aber so schrecklich leicht kann ich mir den Ständer nicht vorstellen, immerhin muß er ja ganz schön was aushalten. Und allein das Material, auch wenn es filigran gearbeitet ist, muß was wiegen, klein ist der Ständer ja nicht (wie schon der Name sagt... "großer Zweibeinständer"). Mein Capitano meint, noch was von mehreren Kilo Gewicht im Kopf zu haben, ich bin mir da nicht sicher, aber seiner Meinung (wie fast immer) zugeneigt.
Und bei b) sind wir offensichtlich einer Meinung... ich habe mich nur in vornehmer Zurückhaltung geübt.

Meinst Du mit "hinterem Bereich" den Gepäckträger am Hinterrad oder die hintere Hälfte des Lowriders?
Ich schätze mal, Du meinst die hintere Hälfte des Lowriders.

Ja, meine ich. Der Hinterradgepäckträger ist kein Problem :mrgreen:

(Erneute Lektüre ergab dann auch: der Wortlaut im Katalog ist "in Kombination mit dem Hase Zweibeinständer" ... seufz.)

Ganz Toll, also ein Teil arbeitet real nur mit einem anderen (optionalen!) zusammen... :-(
Hilft Euch zwar nicht weiter, aber ehrlich gesagt bin ich jetzt doch ein kleines bißchen glücklicher, den Ständer damals mitbestellt zu haben. Da habe ich keinerlei Probleme vermutet. Und auch Hase hat davon im Gespräch "Ständer ja oder nein?" kein Wort gesagt. Typisch Hase... :roll:

Tja, steht halt wirklich nur im Kleingedruckten. Naja, es läßt sich sicher noch hinpfriemeln, aber netter wär's schon, gäbe es gleich die Option "nur den Lowrider".

Ein bißchen kann ich aber wohl auch aus dem Kopf sagen: Lowrider und Ständer (zusammen...) arbeiten so gut wie perfekt, neben dem Preis sind die einzigen Kleinigkeiten, die ich zu beanstanden habe, daß beim Einklappen des Ständers selbiger ohne Taschen am Lowrider ziemlich hart&laut anschlägt (da würde ein Gummipuffer o.ä. Abhilfe schaffen), mit Taschen schlägt/berührt er die Taschen, was bei Aldikoffern evt. kritisch wäre, bei zähen Ortliebs juckt einen das wenig, aber nach einigen 10000km werden/würden diese vielleicht an diese Stelle Löcher haben.
Außerdem bewegen sich unsere Ortliebs am Lowrider durch Erschütterungen langsam nach hinten und behindern mich dann beim Treten (zumindest bei Quadratlatschen wie meinen). Einmal die Taschen mit dem Fuß nach vorne geschubst und man hat wieder ein paar km Ruhe. Oder ein paar Schraubklemmen zum Fixieren (wie z.B. bei Topeak) am Lowrider als dauerhafte Lösung.
Lenken mit Gepäck, Fahrverhalten, Gewichtsverteilung, Auf- und Absteigen und Losfahren, allein, zu zweit, den Stoker samt Pino und vollem Gepäck mal kurz "parken" für eine Besorgung, funktioniert alles megaklasse und völlig problemlos.
Lenken, nach-außen-stehen, breiter-werden, ist alles kein Thema (mit dem Ständer...). Hmm, wenn ich hier schaue, stehen die Taschen vorne scheinbar wirklich unten ein wenig nach außen ab:


Na, das hilft schon mal weiter. Die Taschen stehen wirklich ein ganzes Stück nach außen weg, wir werden also wohl mal ausprobieren, um wieviel wir nach außen müssen mit dem unteren Rand der Taschen - und dann entsprechend was basteln.
Also mit dem Vorderrad an den Taschen anstoßen gibt's bei euch nicht, verstehe ich das richtig?

Trotzdem empfehle ich den Ständer angesichts des Preises nicht "bedingungslos", es geht (dachte ich bisher...) auch ohne. Aber die Pinoten, die ich kenne, die Lowrider ohne Ständer haben, haben glaube ich alle das Pino1 mit einem anderen, kürzeren Lowrider, wo meines wissens nur eine Tasche auf jede Seite paßt. Mag sein, das man da dieses Problem nicht hat(te).


Möglich, daß es an dem kürzeren Lowrider liegt. Aber gerade die Möglichkeit, zumindest vier große und zwei kleine Taschen unterzubringen, wenn nicht sogar sechs große - apropos, ihr habt große Backroller ganz vorne am Lowrider auf dem Bild? Das geht? - war für uns einer der Gründe, eben das Pino zu kaufen und kein anderes Rad. Damit man auch schön gemütlich große Touren fahren kann, wo's doch etwas mehr Gepäck sein darf.

Und habe ich was vergessen zu fragen, was ihr unbedingt loswerden wollt?

Wie wärs mit meinen Krankengeschichten der letzten zehn Jahre? ;-)


Öööhm... och nee. Danke der Nachfrage :wink:

Grüße aus der Kälte,
Kati[/quote]

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Re: Lowrider und großer Zweibeinständer

Beitragvon jodi2 » 23.01.2006, 12:54

Aber so schrecklich leicht kann ich mir den Ständer nicht vorstellen, immerhin muß er ja ganz schön was aushalten. Und allein das Material, auch wenn es filigran gearbeitet ist, muß was wiegen, klein ist der Ständer ja nicht (wie schon der Name sagt... "großer Zweibeinständer"). Mein Capitano meint, noch was von mehreren Kilo Gewicht im Kopf zu haben, ich bin mir da nicht sicher, aber seiner Meinung (wie fast immer) zugeneigt.

Ich glaub da habt Ihr zu negative Vorstellungen. Da Staender und Lowrider (irgendwie...) eine Einheit bilden, sind es fuer den Staender nur noch ein paar wenige, kleiner-finger-dicke Rohre(!), das extra Gewicht fuer den Staender (so man den Lowrider schon hat), wuerde ich so aus dem Bauch (Genaueres und Foto morgen...) auf ein Kilo schaetzen, Lowrider und Staender zusammen vielleicht zwei Kilo.

Also mit dem Vorderrad an den Taschen anstoßen gibt's bei euch nicht, verstehe ich das richtig?

Korrekt. Null problemo, man kann U-Turns auf normalbreiten Strassen machen, mit wie ohne Gepaeck.

gerade die Möglichkeit, zumindest vier große und zwei kleine Taschen unterzubringen, wenn nicht sogar sechs große - apropos, ihr habt große Backroller ganz vorne am Lowrider auf dem Bild? Das geht? - war für uns einer der Gründe, eben das Pino zu kaufen und kein anderes Rad. Damit man auch schön gemütlich große Touren fahren kann, wo's doch etwas mehr Gepäck sein darf.

Wir haben das Pino primaer fuer uns als als Lastesel gekauft... ;-)
Das man vorne zwei Ortliebs pro Seite dranmachen kann, habe wir dann eher zufaellig bemerkt. Das taeuscht aber etwas auf dem Foto wir haben die grossen Backroller vorne und die kleinen Frontroller hinten am Lowrider. Andere Pinoten und Hase selbst haben uns inzwischen gesagt, dass auch vier Backroller gehen, was wir noch nicht probiert haben. Je nach Anatomie von Captain und Stoker und wie prallvoll die Backroller sind, wird es vielleicht etwas eng, aber mit entsprechendem Einstellen der Haken an den Backrollern und ein bisschen Schieben und Druecken denk ich, das wird auch gehn

Gruessle
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Re: Lowrider und großer Zweibeinständer

Beitragvon Wildcate » 24.01.2006, 09:58

jodi2 hat geschrieben:Ich glaub da habt Ihr zu negative Vorstellungen. Da Staender und Lowrider (irgendwie...) eine Einheit bilden, sind es fuer den Staender nur noch ein paar wenige, kleiner-finger-dicke Rohre(!), das extra Gewicht fuer den Staender (so man den Lowrider schon hat), wuerde ich so aus dem Bauch (Genaueres und Foto morgen...) auf ein Kilo schaetzen, Lowrider und Staender zusammen vielleicht zwei Kilo.

Grummelgrummelhastjarecht... habe gestern noch in Erfahrung gebracht, wieviel die Ständer wiegen. Der große wiegt ein Kilo laut der Hase-Liste, der kleine 670 Gramm. Ist also wirklich nicht viel Unterschied (wundert mich ein bißchen, ehrlich gesagt). Andererseits ist ein paarmal nicht viel Unterschied im Gewicht auch wieder schwer.

Nein, was mich an der Ständergeschichte eigentlich am meisten beißt, ist dieser fast schon Kaufzwang, um den Lowrider voll ausnutzen zu können. Und das inspiriert nun mal mein "jetzt-aber-vo-recht-ned"-Gen, das dann anspringt und auf jeden Fall eine andere Lösung will.
Puh, und 185 Eier (auch laut Liste) im Vergleich zu 40 Eiern (und da läßt ein netter Händler noch was machen) ist schon echt happig, da gibt's fast ein schönes Zelt dafür.
Also mit dem Vorderrad an den Taschen anstoßen gibt's bei euch nicht, verstehe ich das richtig?

Korrekt. Null problemo, man kann U-Turns auf normalbreiten Strassen machen, mit wie ohne Gepaeck.


Na, das gibt doch zumindest die Sicherheit, daß die Geschichte zufriedenstellend hinzubiegen ist. Wir haben auch schon eine Idee, wie wir die Taschen mit möglichst wenig Zusatzaufwand und Material unterbekommen...

Wir haben das Pino primaer fuer uns als als Lastesel gekauft... ;-)
Das man vorne zwei Ortliebs pro Seite dranmachen kann, habe wir dann eher zufaellig bemerkt. Das taeuscht aber etwas auf dem Foto wir haben die grossen Backroller vorne und die kleinen Frontroller hinten am Lowrider.

Wegen der Quadratlatschen? Könnt ihr nicht die Quicklock-Haken oben so verstellen, daß sich die Tasche an dem Befestigungspunkt des Lowriders festhält? Die zweite Tasche könnte man dann mit einem Spannriemen an der vorderen festmachen oder möglicherweise den unteren Haken so einstellen, daß er von vorne in die senkrechte Hinterstrebe des Lowriders greift. Na, ob das jetzt verständlich war?

Und wir hoffen mal, daß wir für die im Frühjahr geplante Tour durch Spanien mit unseren großen Taschen auskommen und den Hasen noch nicht prallvoll packen müssen - immerhin werden wir ohne Zelt unterwegs sein und wohl auch ohne oder mit sehr reduzierter Küchenausrüstung.

Im Augenblick ist es hier dafür so saukalt, daß nicht einmal ich Lust auf Tandemfahren habe. Vor dem Fenster im 2. Stock satte zehn Miese!

Liebe Grüße,
Kati

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Beitragvon jodi2 » 25.01.2006, 18:33

Nein, was mich an der Ständergeschichte eigentlich am meisten beißt, ist dieser fast schon Kaufzwang, um den Lowrider voll ausnutzen zu können. Und das inspiriert nun mal mein "jetzt-aber-vo-recht-ned"-Gen, das dann anspringt und auf jeden Fall eine andere Lösung will.

Ja, das seh ich auch so. Obwohl Hase und Händler uns deutlich zum Ständer rieten, sagte keiner was davon, dass der Lowrider ohne nur zu Hälfte tut. Wenn es wenigstens offen gesagt würde und man einen kleinen Anreiz schaffen würde wie Ständer+Lowrider xx Euro günstiger oder so...

Puh, und 185 Eier (auch laut Liste) im Vergleich zu 40 Eiern

Was??? Diese olle Zweibeinständer-Massenware kostet auch schon 40 Euro??? Ich hätte paarundzwanzig geschätzt... Ehrlich gesagt finde ich dann den Unterschied zum ungleich besseren und komplexeren und in Handarbeit im Lohnhochpreisland Deutschland gefertigten Haseständer nicht mehr soooo schlimm.
Aber immer noch schlimm... ;-)

da gibt's fast ein schönes Zelt dafür.

Das halt ich ja für ein Gerücht. Bzw. in diesem Fall für einen seltenen (glücklichen) Ausnahmefall beim Zelt... ;-)

Könnt ihr nicht die Quicklock-Haken oben so verstellen, daß sich die Tasche an dem Befestigungspunkt des Lowriders festhält? Die zweite Tasche könnte man dann mit einem Spannriemen an der vorderen festmachen oder möglicherweise den unteren Haken so einstellen, daß er von vorne in die senkrechte Hinterstrebe des Lowriders greift. Na, ob das jetzt verständlich war?

Jetzt war ich endlich fleißig und der kostbare Nachmittag ist mal wieder mit allem möglichen Kram verplempert und scheißkalt wars draußen nur zum Fotografieren. Und bei dem Wetter macht Ihr Touren? Meine Vorderdame würde mir was erzählen... Aber dann wüßte ich wenigstens besser über unser eigenes Tandem Bescheid, bevor ich hier ins Blaue erzähle.
1) Bild
2) Bild
3) Bild

Es sieht wirklich so aus, daß der (neue) Pinolowrider allein nur in der hinteren Hälfte nutzbar ist, vorne spannt der Ständer quasi ein umgekehrtes "V" auf, dessen Seiten vorderen Taschen von Kette und Vorderrad weghalten. Ist nicht dumm gemacht, der Ständer hält genau den Raum fürs Vorderrad für den (mit dem Lenker des Pino) maximal möglichen Lenkausschlag frei.
Und durch die Querverbindung des Ständers unten bekommt das Ganze auch noch große Seitenstabilität (der Ständer braucht die sicher eh mehr).
Einfach nur ein Bügel recht und einer links, die ein bißchen nach außen stehen, würden sich vielleicht mit der Zeit oder bei großen Erschütterungen und schweren Taschen nach innen biegen. Man sollte also vielleicht bei einer Eigenlösung die beiden "Taschen-Weghalte-Bügel" vorne miteinander verbinden, damit's stabiler wird.

Wie man auf Bild 2+3 sieht, sind die Einstellmöglichkeiten beider Backroller bereits am Anschlag (zumindest mit unseren Backrollermodellen mit QuickLock1, evt. ist es mit QuickLock2 oder einem anderen Hersteller anders) und der Lowrider ist halt nicht länger, die Haken oben sind bei beiden bereits ganz nach innen gestellt und der Haken unten ist auch jeweils am Anschlag, beide Taschen lassen sich grade so reinpfriemeln und oben wie unten grade noch Einhängen.
Hinten am Lowrider hängt der letzte obere Haken schon fast im Knick des Lowriders nach unten und vorne - wie in Bild 4+5 zu sehen - hab ich sogar schon die Endtülle vom Lowrider abgemacht, damit der vordere Haken noch auf den letzten cm des Lowriders geht, sodaß sie fast vorne runterplumpst, was aber nicht passieren kann, da sie ja vom unteren Haken am weiter-nach-vorne-Rutschen gehindert wird.
4) Bild 5) Bild



Und selbst wenn man noch nach vorne oder hinten schieben könnten, ist da noch die erwähnte "Anatomie von Captain und Stoker" und die "Fülle der Backroller":
6) Bild
7) Bild
Mein Fuß hatte so "im Trockenen" noch einen Zentimer zur hinteren Tasche Luft. Je nach Tagesform, Schuh, Trittfrequenz und Krafteinsatz variert das sicher im Alltag noch ein paar mm in beide Richtungen (ich benutze keine Klicks). Wenn ich dann die Tasche noch ein bißchen praller machen (beide hier nur zu 3/4 gefüllt) oder noch weiter nach hinten setzen würde, würde sie mich da ziemlich sicher stören. Auf der anderen Seite kann ich sie aber allein schon wegen dem Stoker auch nicht viel weiter nach vorne machen, denn sonst (Bild 6) haut der Vordere evt. mit Oberschenkel oder Wade an (und das nervt sicher auch), wenn die vordere Tasche besonders voll ist bzw. hoch steht (hatten wir schon), kanns auch am Oberschenkel nerven. Meine Frau hat "Spargelbeine", da ist das vielleicht nicht so schlimm, aber bei dicken Schenkeln und je nach eingestelltem Sitzwinkel evt. schon.
Zwischen den Taschen ist auch kein Platz mehr, die sitzen quasi schon "Preß".

Aber...
Das klingt jetzt alles schrecklich negativ, aber insgesamt würde ich sagen, der Lowrider ist in Länge und Position Maßarbeit und es müßte mit zwei Backrollern haargenau hinhauen, notfalls muß man halt drauf verzichtem das letzte Literchen in die Taschen zu quetschen oder muß sie vielleicht einfach nachher ganz radikal nochmal mit einem (quasi Kompressions-)Riemen zusammenschnüren oder Ähnliches.

Und wir hoffen mal, daß wir für die im Frühjahr geplante Tour durch Spanien mit unseren großen Taschen auskommen und den Hasen noch nicht prallvoll packen müssen - immerhin werden wir ohne Zelt unterwegs sein und wohl auch ohne oder mit sehr reduzierter Küchenausrüstung.

Um so sechs Backroller vollzubekommen, müßte man sich aber anstrengen...

Chao chao
Jo

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Großer Zweibeinständer und Ersatz

Beitragvon MadFreddy » 26.01.2006, 18:34

Hallo Jo!

Könntest du uns einen großen Gefallen tun und mal mit dem Zollstock an euren großen Zweibeinständer gehen? Für einen Ersatz wäre es praktisch zu wissen, wie lange die senkrechten Streben von der Befestigung bis zum Gelenk sind und wie breit der Ständer an dieser Stelle ist - so von links nach rechts oder umgekehrt :wink:

Schöne Grüße,
Frieder
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Re: Großer Zweibeinständer und Ersatz

Beitragvon jodi2 » 27.01.2006, 09:46

MadFreddy hat geschrieben:Könntest du uns einen großen Gefallen tun und mal mit dem Zollstock an euren großen Zweibeinständer gehen? Für einen Ersatz wäre es praktisch zu wissen, wie lange die senkrechten Streben von der Befestigung bis zum Gelenk sind und wie breit der Ständer an dieser Stelle ist - so von links nach rechts oder umgekehrt :wink:

Ich warte doch nur auf konkretere Fragen... ;-)
Die Streben (bzw. "Beine" des Hasestaenders) gehen vom vorderen Anschraubpunkt des Lowriders etwa 33cm ziemlich senkrecht nach unten (und eben v-foermig nach aussen...) bis zum Gelenk des Hasestaenders (wo er einklappt) und an dieser Stelle sind sie praktischerweise auch etwa 33cm auseinander.

Gruessle
Jo

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Re: Großer Zweibeinständer und Ersatz

Beitragvon Wildcate » 31.01.2006, 20:01

Hallo Jo,

lieben Dank erstmal für deine Mühe mit Kamera und Zollstock! Wir grübeln noch, wie wir jetzt am schlausten einen Taschenauseinanderhalter zusammenbasteln... natürlich möglichst einen, der mindestens ein halbes Gramm weniger wiegt als die Gewichtsdifferenz kleiner Zweibeinständer zu großer Zweibeinständer.... :mrgreen:
Wir wollen in den nächsten Tagen jedenfalls mal in den Baumarkt gehen und uns inspirieren lassen oder so. Und wenn wir dann fertig sind mit basteln zeigen wir euch unser Produkt :D

Liebe Grüße,
Kati

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Beitragvon Martin v.B. » 13.07.2006, 21:52

Hallo zusammen,
ich habe mir am vergangenen Wochenende auch einen Zweibeinständer gekauft, nachdem ich 1 Jahr lang ohne gelebt habe und nicht ansatzweise geahnt habe, dass es eine Alternative gibt zu den vielen Malen, wenn das Pino wieder mal umgefallen ist. Einmal Magura-Bremse abgebrochen, Kopf und Kragen meiner Töchter riskiert .... damit ist nun Schluss! Klar, der Preis ist ein schlechter Witz, aber es gibt keine Alternative, das war mir schon nach wenigen Stunden klar und jeden Tag festigt sich die Erkenntnis noch.
Was ich aber eigentlich schreiben wollte: Tausend Dank (Jo ?) für die hervorragenden Fotos, ohne die ich die Montage des Ständers nie im Leben zu Ende gebracht hätte!
Gruß: Martin

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Beitragvon jodi2 » 14.07.2006, 09:36

>habe mir am vergangenen Wochenende auch einen Zweibeinständer gekauft, nachdem ich 1 Jahr lang ohne gelebt habe und nicht ansatzweise geahnt habe, dass es eine
>Alternative gibt zu den vielen Malen, wenn das Pino wieder mal umgefallen ist. Einmal Magura-Bremse abgebrochen, Kopf und Kragen meiner Töchter riskiert

Mit Kindern ist der Ständer wohl mind. so wichtig, nein wichtiger, als nur mit Gepäck, einmal wegen dem "Wert" der "Last", zum anderen wegen Gewicht, hohem Schwerpunkt, Aufsteigen, Rumzappeln und das evt. täglich und nicht nur ab un dzu für eine Radreise. Und Hydraulikleitungen als auch Scheiben und die Lenkersonderkonstruktion sind für häufiges Umfallen eher suboptimal... :-(
Mit Ständer ist unser Pino in 1,5 Jahren nicht einmal umgefallen, egal was für haarsträubende Aktionen wir bisher mit wieviel Last oder Gepäck gemacht habe.
(Das eine mal beim Versuch ein Wildgatter ohne Absteigen bzw. Anhalten zu öffen und zu durchfahren zählt ja nicht, da war ja der Ständer nicht draußen... ;-)

>aber es gibt keine Alternative, das war mir schon nach wenigen Stunden klar und jeden Tag festigt sich die Erkenntnis noch.

Schon nach wenigen Stunden? Dann war das aber ärgerlich so kurz nach Kauf. Oder war es ein gebrauchtes Pino?
Scheinbar, wenn Du den Ständer nicht kanntest. Oder unwissender Händler.

>Tausend Dank (Jo ?) für die hervorragenden Fotos

Das ist etwas übertrieben und es waren auch nur ein paar, wo man den Ständer etwas besser gesehen hat. Ich hätte gern auch noch ein paar Ständerspezifische machen können...

>ohne die ich die Montage des Ständers nie im Leben zu Ende gebracht hätte!

Ohne das schon aus eigener Schrauberfahrung beurteilen zu können, Hut ab! Hase sowie unser Händler rieten uns dringend zu dem Ständer und als ich meinte "Kann man doch bei Bedarf auch nachrüsten..." hieß es, daß sei nachträglich erheblich fummliger als ab Werk/bei Zusammenbau des ganzen Pino und unser Händler (der sonst sehr großzügig ist) meinte, daß sei so eine Wurschtelei, dafür müsse er dann zusätzlich zum Ständerpreis noch einige Stunden Arbeitszeit berechnen.

Besten Gruß
Jo

Tom

Beitragvon Tom » 11.09.2006, 14:21

Hallo,

wir haben auch den Lowrider (nachgerüstet), nicht aber den großen Zweibeinständer.

Nach den umfangreichen Vorarbeiten, die Kati und Frieder geleistet haben (siehe ihre Beiträge oben) sollte doch auf das Ergebnis ihres Erfindungsgeistes hingewiesen werden, das in einem anderen Thema zu sehen ist:

auf dem Foto der Louise FR mit 210 mm Scheibe vom 31.August 06 sieht man den selbst gebauten "Taschenauseinanderhalter"

@Kati und Frieder: Super gelöst! Was wiegt euer "Taschenauseinanderhalter"?
Zuletzt geändert von Tom am 28.06.2020, 19:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon MadFreddy » 11.09.2006, 15:04

Hi!

Wir haben ihn nicht gewogen, aber grob geschätzt so in der Größenordnung von einer Tafel Schokolade - und Danke fürs Kompliment :mrgreen:

Frieder
Hardware:

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Beitragvon jodi2 » 11.09.2006, 15:38

Ich wollte schon nörgeln, wozu hier nochmal der Hinweis auf den Bremsumbau, aber jetzt hab ich's kapiert, um den "Taschenauseinanderhalter" endlich mal zu sehen.
Gut, denn die Erlanger sparen ja oft mir Fotos... ;-)

Frieder, eine Tafel Schokolade Extragewicht bzw, eine weniger mitnehmen zu können, kann aber schon manchmal schmerzhaft sein... ;-)

Grüßle
Jo

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Beitragvon Wildcate » 12.09.2006, 05:27

Nanana, Herr Jodi,

bitte nicht euer Ständermehrgewicht im Vergleich zu unserem Ständerlein vergessen!
So, wer kann jetzt wieviel Schoki mitnehmen? (Im Stoker zählt übrigens nicht... oder doch?)

Grüßlis,
Kati

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Beitragvon jodi2 » 12.09.2006, 08:43

bitte nicht euer Ständermehrgewicht im Vergleich zu unserem Ständerlein vergessen!

Das haben wir wieder mit der durch den Ständer leichteren Brieftasche an Gewicht gespart... ;-)

Im Stoker? Das dürfte bei ins irgendwo im Promillebereich liegen...
Im Captain dagegen hat die Schokolade vermutlich inwzischen sämtliches Körperwassr verdrängt und der Rest ist Eis, Schnitzel und ecuadorianischer Mais...

Grüßle
Jo

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Beitragvon H-K » 09.02.2007, 13:22

Hallo Jodi,

ich hab bei deinem Beitrag wo die die Fotos reingepackt hast etwas entdeckt:

Die hast bei deinem Haseständer eine Querverstrebung von (in Fahrtrichtung) oben rechts (wo auch der Lowrider befestigt ist) nach unten links (bei der Feder). Ist das standard?

Ich glaube wir haben so eine Verstrebung nicht und könnte mir vorstellen, dass diese zusätzliche Stabilität bringt.

Gruß
Nils

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Beitragvon jodi2 » 09.02.2007, 14:21

Hola Nils,

ja, das scheint Standard zu sein, das Rad kam so von Hase (Geburtsmonat 1/05).
Ist das bei Euch nicht so? Stell mal ein Foto ein...
Wie ist das bei den anderen 2005er/2006er Pinos?

Ich denke, das kann man notfalls aber auch selber nachrüsten, Hase ist bei so etwas Nachträglichem meist teuer und/oder unflexibel.

Besten Gruß
Jo

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Beitragvon H-K » 09.02.2007, 17:10

Hallo Jo,

bei unserem ist das nicht so. Geburtsjahr 2004.
Ich hab gerade kein Digicam zur Hand, sonst würde ich ein Foto machen.
So eine Stange kann man bestimmt auch selber zurechtbasteln.

Noch eine Story, die hier reinpasst: Es geht um die Begriffe "Hase" "Zweibeinständer" und "Kulanz":

Ich habe Hase eine mail geschrieben, dass die Gummifüße unseres Zweibeinständers durchgerubbelt sind ... 3 Tage später hatte ich ein kleines Päckchen von Hase im Briefkasten: 2 Gummifüße und eine netter Brief waren drin :wink:

Das war freundlich.

Gruß
Nils

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Beitragvon jodi2 » 09.02.2007, 19:07

Hmm, ok, vielleicht sollte ich meine kleine Sticheleien gegen Hase mal reduzieren.
Ich find's das Produkt ja toll und auch den Preis wert, noch dazu von einem deutschen Hersteller, was für alle Seiten nur Vorteile hat.

Aber die Preise für alle Spezial/Sonderteile sind heftig und uns wurden nach Kauf mehrere Extras bzw. genauer gesagt individuelle Anfertigungen/Einstellungen, die uns vorher mehrfach von Hase als kostenloser Service bei Erstausstattung zugesagt wurden, nicht nur berechnet, sondern heftig berechnet, späteres Nachfragen dazu wurde einfach überhaupt nicht beantwortet. :-(
Und bei anderen Anfragen später lief es meist im Pilgerschritt: Eins vor und zwei zurück. Wenn ich z.B. drei technische Dinge angefragt habe, wurde eines davon rasend schnell beantwortet, zwei überhaupt nicht und wenn ich nochmal nachgehakt habe, kam meist gar keine Antwort mehr.
So ähnlich lief es auch bezüglich eines "Pinoforums", als ich vor zwei Jahren Hase vorschlug, so etwas aufzubauen, vielleicht zusammen, mangels eigener Kenntnisse vielleicht auf ihrer schon bestehenden Seite, kam "Ja, keine schlechte Idee, danke." und danach nie wieder etwas, sodaß ich dieses Forum gestartet und mich selbst durch das Nötigste gewurschtelt habe. Und was war ein paar Monate später? Hase macht eine eigenes Forum, was sie ja gerne dürfen, aber ohne irgendein Wort mit mir zu wechseln!
Im nachhinein bin ich aber froh drum, wir sind unabhängig von Hase und ich bzw. jeder darf hier ohne Hemmungen auch was Kritisches bzw. Negatives zu Pino oder Hersteller sagen. Und im Haseforum ist beim Pino ja ziemlich tote Hose, da kann ich mir etwas Schadenfreude nicht verkneifen...

Positiv erwähnen muß ich aber die zwei kleinen Defekte, die wir bisher hatten und die auf Kulanz erledigt wurden. Das ist zu einem gewissen Teil sicher auch Hase zu verdanken, aber zum größeren Teil denke ich Fahrrad Claus in Trebur, der das sowohl professionell als auch nett und großzügig erledigt hat und wohl einen sehr guten Draht zu Hase hat, darum hab ich hier ja schonmal Werbung für ihn gemacht.
Ich bin nicht sicher, ob das bei einem anderen, Hase vielleicht unbekannten Händler/Werkstatt auch so gewesen wäre, ich hab leider schon viel Kritisches über Hases Flexibilität bzw. Kooperation gehört, wenn jemand sich ein Pino selbst oder z.B. vom Händler seiner Wahl (keine Hase-Händler) individuell aufbauen lassen wollte.

Grüßle
Jo

p.s. Unser Füße sind auch schon hin, kannst Du vielleicht nochmal an Hase schreiben? ;-)

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Beitragvon H-K » 20.02.2007, 16:53

Hallo,

also ich würde mal versuchen so eine Verstrebung selber zu bauen. Was würdet ihr da für Material empfehlen?

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Beitragvon Wildcate » 20.02.2007, 19:24

Wird die Verstrebung eher auf Druck oder auf Zug belastet? Wenn letzteres, würde ein Spannband o.ä. reichen. Wenn ersteres, muß es irgendwas druckstabiles sein, Alu vielleicht? Das Problem wird vermutlich nicht sein, eine passend abgelängte Stange zu bekommen, sondern dieselbe irgendwie sinnvoll in den Ständer zu praktizieren, damit sie auch wirklich steifend wirkt...

Frohes Basteln!
Kati

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Beitragvon H-K » 21.02.2007, 13:56

Ich denk es muss chon irgendeine Stange sein. Alu evntl. aber muss schon etwas härter sein.

Müsste man ja nur auf die richtige Länge bringen, bisserl platt machen am Ende, Loch durch und ranschrauben, oder? Ich schau demnächst mal was es so im Baumarkt gibt ;-)

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Beitragvon MadFreddy » 21.02.2007, 16:30

H-K hat geschrieben:Ich denk es muss chon irgendeine Stange sein. Alu evntl. aber muss schon etwas härter sein.

Müsste man ja nur auf die richtige Länge bringen, bisserl platt machen am Ende, Loch durch und ranschrauben, oder? Ich schau demnächst mal was es so im Baumarkt gibt ;-)


Ordentliches Alu wäre schon hart genug, aber etwas spröde zu bearbeiten. Man könnte sich auch ein passend dimensioniertes Profilblech überlegen, das ist evtl. leichter und man braucht nix mehr platthauen, um ein Loch bohren zu können...

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Beitragvon H-K » 24.02.2007, 12:42

Ich hab jetzt mal im Baumarkt nen Meter 8 mm Alustange/rohr besorgt.
Mal schauen wie das wird.

Und ausserdem noch schwarzen Lack... mal schauen was man alles so schwarz anmalen kann :wink:

Tom

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Beitragvon Tom » 14.06.2007, 17:36

Für eine kleine Mehrtagestour wollten wir doch 6 Gepäcktaschen unterbringen, deshalb habe ich den Taschenauseinanderhalter - der die vorderen Lowridertaschen wie der Zweibeinständer auseinanderspreizt - zusammengebastelt:
Material: Alurohre 8-12mm, 1mm Wandstärke, Schrauben M5 (+ 1x M6), unten im Querrohr zwei Messing-Spreizdübel mit Außendurchmesser 6mm und M5-Gewinde.
Kosten Material ca. 12 Euro + 2 Stunden Arbeit.
Die (oben bereits diskutierte) Diagonalstrebe ist für die Stabilität UNBEDINGT erforderlich.
Die fertige Konstruktion ist sehr stabil, auch mit 8mm Rohren, wenn diese nur auf Zug/Druck belastet werden (also alle bis auf die zwei "senkrechten", an die sich die Taschen "anlehnen").
Eigentlich sollte man alles im Foto erkennen können - sonst fragen!
Dateianhänge
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Taschenauseinanderhalter
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Beitragvon MadFreddy » 15.06.2007, 07:39

Hallo Tom!

Sieht richtig gut aus die Konstruktion! Jedenfalls professioneller und stabiler als unser minimalistischer Bügel :mrgreen:
Nur eine kleine Frage: was wiegt das Ding?

Grüße,
Frieder
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Tom

Beitragvon Tom » 15.06.2007, 08:55

Hallo Freddy,

ja, das habe ich vergessen zu erwähnen: das Teil wiegt (incl. zusätzlicher Schrauben) ca. 220 g, oder - um bei den hier üblichen Maßeinheiten zu bleiben :wink: - gut zwei Tafeln Schokolade.

Wenn's jemand nachbauen will, mach ich gern ein paar Skizzen mit den Maßen und auch der Sache mit den Spreizdübeln.

Gruß aus Hanau, Tom

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Beitragvon jodi2 » 16.06.2007, 14:42

Sehr sehr schön!!!!

Aber das Ganze schreit doch förmlich nach Weitermachen...
Also unten senkrecht noch zwei Rohre und eine Querstrebe dran und fertig ist der große Do-it-yourself Zweibeiständer, für 49,- Euro plus Versand bei uns im Forum zu beziehen, unser zweiter Artikel im Forumsshop... ;-)
Na ja, vermutlich müßten es dafür doch leider Stahlrohre und noch ausgetüfteltere Rohrverbindungen sein...

Liebe Grüße
Jo

Tom

Beitragvon Tom » 16.06.2007, 15:13

jodi2 hat geschrieben: ... das Ganze schreit doch förmlich nach Weitermachen...

Ja, Jo, das gleiche hab ich auch schon gedacht.
Aber:
jodi2 hat geschrieben: ...Na ja, vermutlich müßten es dafür doch leider Stahlrohre und noch ausgetüfteltere Rohrverbindungen sein...

ich bin zum gleichen Schluss gekommen. Denn der "Taschenauseinanderhalter" ist statisch nur ein (statisch bestimmtes) räumliches Fachwerk, d.h. es funktioniert ohne Biegung in den Stäben, nur über Zug- und Druckkräfte. Deshalb ist es auch so steif und man muss sich wohl keine Sorge über Materialermüdung machen.
Beim Ständer kommt dann aber Biegung ins Spiel, das ist gleich viel kritischer. Deshalb: Ständer nur mit Festigkeitsberechnung :o !


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