Neu hier und gleich ne Transportfrage:

Touren mit Pino, Tandem, Normalrad und Transportfragen mit Bahn, Auto, Flieger

Moderator: Wildcate

Fishkopp
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Neu hier und gleich ne Transportfrage:

Beitragvon Fishkopp » 10.07.2007, 09:53

Hallo und moin aus Bremerhaven.

Bin neu hier und hab schon einmal das Forum quergelesen. Nachdem ich irgendwo im Internet über das Pino gestolpert bin, lässt mich die Idee vom Tandemfahren plus Kinderanhänger nicht mehr los. Wir wollen diesen Sommer eine 2-wöchige Radwandertour an der Nordseeküste fahren und vielleicht klappt es ja vorher noch mit dem Erwerb eines Pinos. Welche Strecken fahrt Ihr so mit Kindern, ich würde für uns 30-50 km pro Tag annehmen - realistisch?

Für mich stellt sich generell die Frage des Transports im/auf Golf IV Variant. Lässt sich das Pino auf einen Standardträger (Thule Pro Ride 591, Schiene hat 145 cm Länge) montieren? Frage mich ob der Haltebügel auch als solcher funktioniert oder mit dem Gepäckträger kolliediert. Schätze der Radstand ist zu gross, gehts auch über Einspannen der Vorderachse? Sonst müsste ich versuchen es im Innenraum zu transportieren.

Leider hat kein lokaler Händler eins am Lager. Würde mich freuen, von Euren Transporterfahrungen zu lesen.

Schöne Grüsse von der Waterkant,
Arne

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Wildcate
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Beitragvon Wildcate » 10.07.2007, 10:34

Hallo Arne,

willkommen im Forum!

Zum Thema Streckenlänge kann ich dir nichts sagen - das ist wohl auch sehr unterschiedlich, je nach Kind. Die üblichen Tips sind: häufige Pausen, Geschwindigkeit anpassen (falls das Kind selbst radelt), für die Kinder interessante Ziele/Zwischenziele (Eisdiele, Tierpark, Abenteuerspielplatz, ...) ansteuern, Tagesetappen flexibel handhaben. Je nachdem, wie alt eure Anhängerbesatzung ist, was ihr alles mitnehmt, wie schnell und wie viel ihr alle radeln könnt und wollt... werden die Tagesetappen ausfallen. Ausprobieren, würde ich sagen - mit Stimmrecht für alle Beteiligten. Ihr seid ja in der Zivilisation, da sollte sich recht bald eine Übernachtungsmöglichkeit finden lassen, wenn ihr keine Lust mehr habt, weiterzufahren.

Zum Autotransport: Da ist das Pino leider ein unhandlicher Geselle. Mit dem Golf kenne ich mich nicht so aus, aber früher war er mal kleiner als der Passat - und in unseren alten Passat (Bj. 90) paßt das Pino grade so rein. D.h. eine Lenkerseite einklappen, hintere Rückenlehne umklappen, Pino einfädeln. Das Vorderrad kippt in die Lücke zwischen Rücksitzen und Vordersitz, das Tretlager ist ungefähr auf Schulterhöhe des Fahrers. Gesamtlänge unseres Pinos ist ca. 230 cm, also schon ordentlich sperrig (und ich habe kurze Beine). Für den Golf-Innenraum könnte es zu lang sein. Und zum Verladen und Ausladen ist ein Helfer Pflicht.

Auf Heckträger für Autos paßt es angeblich drauf - allerdings müßt ihr vermutlich den Ausleger komplett einfahren, und auch dann könnte es noch überstehen. Der Radstand des Pino ist 140cm, die Schiene sollte aber ausreichen. Nur gilt wie überall sonst: am besten ausprobieren!

Geht es dir darum, nur das Rad von a nach b zu bringen? Oder denkst du an den Transfer zum Urlaubsstartpunkt? Für ersteres würde ich sagen, bevor ihr euch abmüht, das Radl ins Auto zu quetschen, wäre vielleicht eine Bahnfahrt mit Radfahrt streßfreier. Oder ein Mietauto (alter Passat: reicht grade so, Citroen C8 reicht passabel, oder ein Kleintransporter).
Für den Urlaubsorttransfer: Vergiß das mit dem Innenraum. Oder wo willst du den Anhänger, das Gepäck und das Kind noch reinquetschen? Das Rad nimmt den Passat ziemlich in Beschlag, Radtaschen passen noch dazu, aber mit dem 3. Passagier spätestens wird es nix mehr. Leider ein Nachteil des Pino...

Hier ist ein Bildchen von unserem Rad im Auto:
Bild

Liebe Grüße,
Kati

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Beitragvon jodi2 » 10.07.2007, 11:01

Moin Arne und herzlich willkommen!

Zum Transport hatten wir hier schonmal was: /viewtopic.php?t=102
Und ich kenne noch ein paar, die ihr Pino mit ein paar kleinen Änderungen mit einem Standardträger aufs Dach gepackt haben.

Bezüglich Kinder sind vermutlich Sabine&Ivo mit am kompetentesten, leider schauen sie nur selten rein, am besten fragst Du gleich über ihre Webseite bei ihnen an: http://www.radspass.com/
Kennst Du schon das Kindertretlager am Pino? Ein Kind vorne drauf, das mittreten kann, mit voller Sicht und guter Kommunikation mit Fahrer/Fahrerin ist für viele Familien einer der Hauptgründe fürs Pino. Wie alt sind die Kinder? So ab ca. 5 Jahren schätze ich geht das vorne mit dem Kindertretlager.
Sabine&Ivo haben noch ein paar Tips zu Kind&Pino: http://www.radspass.com/Basteln_Tips/Pi ... tipps.html

Besten Gruß
Jo

Tom

Beitragvon Tom » 10.07.2007, 13:54

Hallo Arne,

zum Transport des Pino: auf ein 140 cm Schiene müsste es gerade so passen, Radstand habe ich mit 1,35 m gemessen, ist also knapp (evtl. Endkappen der Schiene entfernen). Auf dem Dach würde ich auch den Sitzbezug entfernen für größere Strecken (siehe Foto im von Jo erwähnten Beitrag).

Ich habe einen Heckklappenträger ("Paulchen" am Ford C-max) mit einer langen Tandemschiene ausgerüstet, das passt gut, wenn man den vorderen Tretlagerausleger entfernt: Kettenschloß und Schnellspanner öffnen, rausziehen (= 3 min), sicher schneller als Sitzbezug ab (und wieder dran) machen. Wenn man sich's anguckt, sieht das Pino dann breiter aus als das Auto, nachmessen zeigt jedoch, dass die Aussenspiegel breiter sind (ca. 2,10m) als das Pino (ca. 2,05m).

Ich fahre dann trotzdem mit zusätzlichen breiteren Wohnwagenspiegeln, schon als "Gedächtnisstütze", daß das Pino drauf ist. (Nebenbei: Das ist wohl notwendig bei mir, denn an Ostern bin ich leider in Gedanken mit einem Dachzelt auf dem Auto in die Tiefgarage gefahren..... Dachzelt hinüber, Schaden am Auto 5000 Euro :( ).

Außerdem deckt das Pino die hochsitzenden Rückleuchten des C-max zu, deshalb habe ich noch Zusatzleuchten am Träger (nicht teuer (20E), aber noch mehr zu basteln).

Zum Radwandern mit Kindern: unsere Kinder haben früher in Kinderhänger ca 40-60 km problemlos und gerne mitgemacht; wenn sie größer sind und selbst radeln ist das individuell sehr unterschiedlich. Müsst ihr ausprobieren. Und - wie Kati schon sagte - ausreichend "Kinderpausen" einlegen. Wo wollt Ihr fahren an der Nordsee? Wir sind vor 3 Jahren die dänische Küste raufgefahren, war sehr schön.

Fishkopp
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Beitragvon Fishkopp » 10.07.2007, 16:32

Hallo.

Vielen Dank für die vielen Antworten, das ging ja schnell. Die Transportfrage ist erstmal nur wichtig für das Abholen des Rades, ich denke da wird es auf dem Dach (Jürgen hat auf dem Astra ja in etwa den gleichen Träger) oder im Auto schon gehen. Das weitere Verpacken für den Urlaub werd ich dann mal Ausprobieren.

Mitte August gehts direkt hier von zu Hause los, wahrscheinlich ganz gemütlich den Nordseeküstenradweg Richtung Holland inklusive Inselhopping und per Zug zurück. Übernachten werden wir im Zelt und bei Bedarf Jugendherbergen anfahren. Zelten haben wir schon mit unserer anderthalb Jahre alten Tochter getestet. Waren Paddeln/Radeln auf der Mecklenburgen Seenplatte zwischen Hmmelfahrt und Pfingsten. Tagestouren mit Rad bis 50 km waren dabei kein Problem, sind aber nachmittags immer wieder an unserem Basiscamp angekommen. So eine Radwanderung mit Zeltauf- und -abbau ist ja doch was anderes.

Falls Ihr mal an der Meckl. Seenplatte ein familienfreundlichen Campingplatz sucht, kann ich Euch das Hexenwäldchen (findet ihr bei Google) nur ans Herz legen - quasi mitten im Nationalpark mit Streichelzoo und mehr oder weniger strenger Nachtruhe ab 22 Uhr und perfekt für Ausflüge per Rad, Kanu und zu Fuß. Wir hatten die Räder plus Anhänger und ein Faltkanu dabei. Ließ sich wunderbar kombinieren mit fünf Leuten (3 per Boot und 2 per Rad), haben uns am etwa 2 Stunden entfernten Strand getroffen und dann die fahrbaren Untersätze gewechselt.

Soweit zum Reisetip, passt ja sogar in die Rubrik. Kindertretlager ist natürlich Klasse, auch wenn unsere Tochter noch zu klein ist. Das war eigentlich der Hauptgrund für das Pino, ich freu mich jetzt schon darauf sie zum Kindergarten zu chauffieren.

Mal schauen, ich halt Euch auf dem Laufenden, obs Pino bald zu uns gehört.

Schöne Grüsse von der Waterkant,
Arne

Konrad
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Beitragvon Konrad » 27.08.2007, 10:46

Hallo zusammen,

wir packen unser Pino und die beiden Einzelräder auf den Autoanhänger. Zur besseren Stabilität haben wir hinten und vorne Gewindestangen eingeschraubt und dazwischen ein Vierkantholz aufgeschraubt.

Konrad
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Beitragvon Bluepino » 19.11.2007, 10:29

Hi,
hab schon ettlich PINOTransport-km mit meinem 2er Golf hinter mir.
Sattel ab, Lenker auf eine Seite mit Expander fixieren Pino diagonal flach über die Tule Grundträger und mit Spanngurten mit "Hirn" verzurren.
Beim erstmal sollt man zu dritt sein, um den idealen Abstand der Träger zu ermitteln.
Ich kanns jetzt alleine in 15 min aufladen. Den Sitz sollte man vielleicht einpacken.
Sogar Main-Velo Händler Caspari in Harheim FFM hat diese Transportart nach anfänglichem Schock, mehrmals bei Pino-Ausleihen aktzeptiert.
blue skies Manfred
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Beitragvon Schaufelfahrer » 31.03.2008, 20:16

Der Faden ist zwar schon alt, aber hier trotzdem für alle Späteren unsere Lupo/Pino-Lösung.
Andreas
Zuletzt geändert von Schaufelfahrer am 24.02.2009, 15:27, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitragvon Wolfram » 24.02.2009, 10:17

Hallo,

die Transportfrage ist zwar schon älter, aber ich habe in der neuen Camping Zeitschrift Ausgabe 3. März 2009 Seite 35 ein Bild mit einem Paulchen-System gesehen. Dort ist der Heckträger an einem VW T5 angebracht.

Es ist unter anderem auch ein Pino auf diesem Träger. Es scheint mir aber rechts und links deutlich über das Fahrzeug hinauszuragen.

Wolfram

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Beitragvon Tom » 24.02.2009, 11:12

Wolfram hat geschrieben:ich habe in der neuen Camping Zeitschrift Ausgabe 3. März 2009 Seite 35 ein Bild mit einem Paulchen-System gesehen. Dort ist der Heckträger an einem VW T5 angebracht.

Es ist unter anderem auch ein Pino auf diesem Träger. Es scheint mir aber rechts und links deutlich über das Fahrzeug hinauszuragen.


Wir benutzen auch das Paulchen-System am Ford Cmax. Dazu nehmen wir das Stokertretlager ab. Das Pino ist ohne vorderes Tretlager NICHT BREITER als der Cmax von Außenpiegel zu Außenspiegel.

Paulchen ist sehr stabil und sehr leicht zu beladen. Wir sind sehr zufrieden.

Bild
(Hier ist das Tretlger noch dran - und den Sattel machen wir natürlich ab!)

Wenn man Stokertretlager und Sattel demontiert, sollte man tunlichst die "Löcher" gut gegen Regen schließen - sonst rostets innen!
Zuletzt geändert von Tom am 24.02.2009, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.

Aventis
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Beitragvon Aventis » 24.02.2009, 11:32

Hallo, aus diesem Grund hatten wir uns einen Dachlift angeschafft, der hier auch zum Verkauf steht. Mann kann das Pino dann seitlich vom PKW beladen, umlegen und liegend auf dem PKW transportieren. Einfacher geht es kaum.
Mfg
Aventis

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Beitragvon Bluepino » 24.02.2009, 11:56

Aventis hat geschrieben:....... einen Dachlift angeschafft, der "hier" auch zum Verkauf steht..............


1. Frage: Darf man fragen wo "hier" :?: ..oder hab was falsch verstanden.

2. Frage: 9 Jahre altes Pino schon verkauft? In welcher Gegend?
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Beitragvon Westwood » 24.02.2009, 20:45

Hallo,
zur Frage der Streckenlänge mit Kindern:

wir fahren als Familie mit 2 Pinos und 2 Kindern, der Grund für die Pinoanschaffung war, dass wir größere Tagesstrecken machen wollten. Unsere Kleinste fuhr seinerzeit mit Kindertretlager als 7-jährige ohne zu murren - im Gegenteil: mit Vergnügen - bis zu 70 km am Tag. Einzige Bedingung: Abends ein Campingplatz mit Spielplatz :-)
Nun sind die Kinder 10 und 13, Fahrstrecke ist nun nur noch begrenzt durch die Kondition der Eltern.

Gruß
Georg

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Beitragvon Ich » 24.02.2009, 21:14

Hehe, das stimmt mich optimistisch!
Ich bin letztes Jahr mit unsereGroßen - jetzt 6 1/2 - auch ne WE-Tour mit ziemlich genau 222km gefahren; Sa hin und So zurück. War super, wobei ich denke, dass ich locker 90% des Vortriebs leisten musste :D
Gruß
Bene

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Beitragvon Aventis » 25.02.2009, 14:14

http://www.hasebikes.com/punbb/upload/v ... php?id=206

Hallo zusammen, hier der Link zum Dachlift. Unser 2. Pino steht in Bremen.
MfG
Aventis

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Beitragvon Bluepino » 25.02.2009, 15:43

Moin Aventis,
Dann mach mal ´n Bild von beidem hier rein......oder besser in
"Biete, Suche & Empfehle" wenns noch im Angebot ist.......mein Bekannter
ist in Norden, bei euch um die Ecke :wink: ....und vielleicht auch interessiert.
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Beitragvon Pino(t) noir » 02.03.2009, 13:57

Hallo liebe Forumsgemeinde,

wir haben uns vor ca. anderthalb Jahren mit dem Pino-Virus infiziert und das Rad auch umgehend bestellt.
Nachdem wir im heimischen Umfeld diverse Touren absolviert hatten, ergab sich schon bald die Frage nach einem möglichen Transport des Rades mit dem Auto. Dabei war natürlich die Wunschvorstellung, dass der bereits vorhandene Heckträger (ein EuroWay 944 eines bekannten skandinavischen Herstellers - nein, nicht Ikea) auch für den Pino-Transport genutzt werden kann und aus Kosten- und Platzgründen kein zweiter (Spezial-)Heckträger angeschafft werden muss.
Entsprechende Händlernachfragen und Recherchen im Internet blieben erfolglos. Da ein Bekannter hobbymäßig gerne an Autos herumtüftelt und ihn technische Probleme reizen, haben wir ihn auf die Problematik angesprochen.
Also hat er, mit den Daten des Fahrrades und dem genannten Heckträger ausgestattet, mit einigen Freunden, die teilweise beruflich mit Kfz-Modifikationen zu tun haben, beraten und eine Idee entwickelt, die den Transport des Pino auf dem vorhandenen Heckträger ermöglicht. Diese Idee wurde umgehend in die Tat umgesetzt und der modifizierte Heckträger hat sich zwischenzeitlich auch schon in der Praxis, insbesondere bei einer Tour vom Ruhrgebiet über Franken nach Südfrankreich und wieder zurück, bewährt.
Zur Dokumentation einige Fotos:
Bild 014.jpg
Bild 014.jpg (56.07 KiB) 10441 mal betrachtet

Megane CC mit Pino I.jpg
Megane CC mit Pino I.jpg (62.64 KiB) 10421 mal betrachtet

Megane CC mit Pino III.jpg
Megane CC mit Pino III.jpg (65.73 KiB) 10428 mal betrachtet

Auch wenn das Pino auf viel breiter als das Fahrzeug wirkt, bewegt sich die Konstruktion innerhalb der gesetzlichen Normen. Der vordere Auszug sollte allerdings eingeschoben sein, um das Pino auf die erforderliche Länge zu "kürzen". In diesem Zusammenhang werden die Kette (gegen zu starkes Durchhängen) und das vordere Kettenblatt (gegen Drehung) jeweils mit einem kurzen Gurtband gesichert. Die blauen Gurtbänder dienen nicht zur Befestigung, sondern lediglich als Stabilisierung des Rades und des Trägers und reduzieren die Eigenbewegungen des Heckträgers auf ein Minimum.
Sofern sich jemand für diese Lösung oder eine Lösung, die auf einem anderen Trägersystem basiert, interessiert, wären wir gerne bereit, den Kontakt zu unserem Tüftler herzustellen.

Gruß
UuU
Zuletzt geändert von Pino(t) noir am 16.10.2009, 08:39, insgesamt 1-mal geändert.

Tom

Beitragvon Tom » 03.03.2009, 10:44

Hallo Pino(t) noir,

erstmal "Herzlich Willkommen" im Forum!

Pino(t) noir hat geschrieben:Auch wenn das Pino auf einigen Aufnahmen viel breiter als das Fahrzeug wirkt, bewegt sich die Konstruktion innerhalb der gesetzlichen Normen.

Das sollte so sein. Wichtig ist, dass die Ladung nicht mehr als 40 cm über die Rücklichter seitlich übersteht. Da die regulären Rücklichter verdeckt werden habe ich etwas Zweifel, ob die Heckträger-Zusatzleuchten dias erfüllen.

Pino(t) noir hat geschrieben:Der vordere Auszug sollte allerdings eingeschoben sein,

Ich nehme ihn lieber raus, außer vielleicht bei ganz kurzen Fahrten. Ich möchte halt nicht irgendwo hängenbleiben.

Deine ersten drei Fotos sind leider sehr klein. Auf dem vierten Foto wirkt das Pino in der Tat gigantisch breit gegenüber dem Auto; liegt aber vor allem an der "Weitwinkel-"Perspektive.
Zuletzt geändert von Tom am 04.03.2009, 16:39, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitragvon Pino(t) noir » 04.03.2009, 15:02

Tschuldigung! Habe die Größe der Bilder korrigiert.


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